Ideenschmiede für Digitalisierung
Stellen die neuen Räume des Kreismedienzentrums vor: Ulrich Gutenberg (Medienpädagogischer Berater im Kreismedienzentrum), Marcel Riethig (Kreisrat), Oliver Jäger (Verwaltung Kreismedienzentrum), Christel Wemheuer (Erste Kreisrätin) und Andrea Sermond (Fachdienstleitung für allgemeine Schulangelegenheiten).
© Samira Müller
Kreismedienzentrum zieht in die BBS II in Göttingen
Das Kreismedienzentrum ist nun in die Berufsbildenden Schulen II (BBS II) in Göttingen gezogen. Mit den neuen Räumen sind auch verbesserte Arbeitsbedingungen und neue Möglichkeiten für die Arbeit des Kreismedienzentrums verbunden.
Die Mitarbeiter des Kreismedienzentrums geben Ideen, was mit den neuen Medien gemacht werden kann und entwickeln einen sinnvollen digitalen Einsatz im Unterricht. Aber auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Medien spiele eine wichtige Rolle. So gebe es für Lehrende eine Plattform mit pädagogisch bewerteten und gefilterten Videos für Schüler. Auch digitale Geräte können über das Zentrum ausgeliehen werden. „Wir stellen bereit, unterstützen und beraten“, fasst Thomas Beckermann, Medienpädagogischer Berater des Kreismedienzentrums, die Aufgaben kurz zusammen.
„Die Corona-Zeit haben wir vor allem dazu genutzt, die Lehrer weiter fortzubilden“, erzählt Ulrich Gutenberg, Medienpädagogischer Berater des Kreismedienzentrums. Er ist zudem Lehrer am Grotefend-Gymnasium in Hann Münden. Auch der Online-Unterricht werde von ihnen unterstützt.
Bei der Arbeit handle es sich um eine Schnittstelle zwischen Pädagogik und Ausstattung. Schulträger erhalten digitale Unterstützung bei Medien und Geräten. Das Kreismedienzentrum sei Träger von 30 Schulen in Göttingen. „Es ist eine Ideenschmiede für Digitalisierung“, betont Kreisrat Marcel Riethig.
Zudem werde momentan ein Schulmedienentwicklungsplan diskutiert, bei dem der Breitbandanschluss, Infrastrukturen in den Schulen und mobile Endgeräte thematisiert werden sollen. Etwa 350 000 Euro wolle man für schnelles Internet an Schulen investieren.
220 000 Euro kostete der Umzug in die BBS II. Die Schule hatte genügend Räume übrig, und das Kreismedienzentrum habe dort sogar einen separaten Eingang und es stehen mehr Parkplätze zur Verfügung als am alten Standort.
Quelle: HNA Autorin : Smira Müller